Migrationspolitik: Für ein tolerantes Hannover!
Hannover ist eine weltoffene und tolerante Großstadt. Unter den über 500.000 Einwohnern leben etwa 120.000 Menschen mit Migrationshintergrund. In einigen Stadtteilen liegt die Zahl der Schulanfänger nichtdeutscher Herkunft bei über 50%. Leider ist ein nicht unbedeutend großer Teil der hier lebenden Menschen mit Migrationshintergrund nicht in unsere Gesellschaft integriert. Dies lässt sich beispielsweise anhand der überdurchschnittlich hohen Arbeitslosenzahl von Menschen mit Migrationshintergrund, einem niedrigeren Bildungsstandard oder einem erhöhten Kriminalitätsaufkommen fest machen.
Die Integration der in Hannover lebenden Migranten ist eine der bedeutendsten
Zukunftsaufgaben unserer Stadt. Die Lösung dieser Frage wird maßgeblich über die Zukunftsfähigkeit Hannovers entscheiden.
Für die Junge Union bedeutet Integration Teilhabe an der deutschen Gesellschaftsordnung und Respektierung unserer Regeln und Gesetze, ohne dabei auf die eigenen religiösen, kulturellen, sprachlichen und weltanschaulichen Wurzeln zu verzichten, insofern diese nicht im Widerspruch zu der freiheitlich-demokratischen Rechtsordnung unseres Landes stehen.
Linken Multikulti -Träumereien, die oftmals zu einer Verharmlosung kultureller Unterschiede und zu Ansätzen einer Entwicklung hin zu Parallelgesellschaften geführt haben, erteilen wir zugunsten einer verantwortungsvollen Integrationspolitik eine klare Absage. Menschenrechtsverletzungen, wie die Unterdrückung von Frauen beispielsweise, sind keine Kavaliersdelikte und müssen geahndet werden. Keine Toleranz gegenüber denIntoleranten.
Zu einer gelingenden Integrationspolitik bedarf es gemeinsamer Anstrengungen, sowohl seitens der Migranten als auch ausdrücklich seitens der hier lebenden Deutschen. Da wirtschaftliche Sicherheit sozialen Frieden in unserer Gesellschaft garantiert, müssen wir vermehrt Anstrengungen unternehmen, Migranten in den Arbeitsmarkt zu integrieren.